Dezin Design

Deniz Aktay legte bereits während seines Studiums der Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart großen Wert auf die Aspekte des Schaffens, Gestaltens und Entwerfens. Auch in seinem weiteren beruflichen Werdegang als Architekt integrierte er diese Aspekte stets in seine kreative Arbeit.

Gutes Design bedeutet für Deniz, die richtige Harmonie zwischen Proportionen, Materialien und der Funktionalität zu finden. Dies setzt er um, indem er Einfachheit, Originalität, die richtige Verbindung von Elementen, Details und die verwendeten Materialien berücksichtigt und miteinander kombiniert. "Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte stellt die Gestaltung eines neuen Designstücks jedes Mal eine interessante Herausforderung dar", so Aktay.

Fragen an Deniz Aktay

Ich hatte schon immer großes Interesse für besondere Formen und Farben, für anregende Muster und Oberflächen, für harmonische Proportionen und Geometrien. Schöne Objekte setzen in mir den Drang frei, ebenfalls ein schönes Objekt zu "designen".

Ein Gespür für Gestaltung konnte ich aber erst in meinem Studium der Architektur entwickeln und ausbilden. In dieser Zeit kam ich auch intensiver mit der "kleinen Schwester der Architektur", dem Möbeldesign, in Berührung, welches mich sofort in seinen Bann zog und bis heute nicht mehr loslässt.

Gemäß den Prinzipien des Bauhauses versuche ich, auf unnötiges Dekor in meinen Designs zu verzichten. Jedes Element wurde bewusst entworfen und hat einen Nutzen. Meine Designs wirken als Ganzes und setzen sich aus einer ganz bestimmten Summe von Einzelelementen zusammen. Ist ein Element zu viel, ist es überladen, ist eines zu wenig, funktioniert das Design nicht mehr.

Der Einsatz der Materialien soll ihren spezifischen Eigenheiten gerecht werden. Jede Form hat ein Material, welches für sie am geeignetsten ist und andersherum. Darüber hinaus versuche ich auch immer, die spezifischen Materialeigenschaften auszureizen, sei es durch eine extravagante Gestalt oder einen minimalen Einsatz an Material und Konstruktion. Außerdem verleihe ich meinen Designs gerne ein gewisses Extra, eine zusätzliche spezielle Funktion oder auch ein besonderes Detail.

Ich lasse mich sehr gerne von anderen Künsten wie der Musik, Bildhauerei, Malerei und Architektur begeistern. Selbstverständlich sind auch die Entwürfe anderer Möbeldesigner ein großer Quell der Inspiration, aber auch die in der Natur vorkommenden Formen und Geometrien. Besonders anregend finde ich Escheresque Darstellungen und parametrische Konstrukte.

Für mich ist das vermutlich der Drang nach Perfektion. Das Design soll alle Kriterien an Gestaltung, Proportion, Materialität und Funktionalität erfüllen. Allerdings muss man sich eingestehen, dass es keine vollkommene Perfektion gibt, lediglich eine Annäherung an diese. Doch der Drang, sie zu erreichen, ist immer da. Der Gedanke, sie vermutlich nie erlangen zu können, ist frustrierend, treibt einen aber auch immer weiter an und ist letztendlich auch die größte Motivation für einen Designer.

Ich achte in meinen Entwürfen darauf, wertige Materialien zu verwenden, die sich durch eine hohe Ökobilanz auszeichnen. Sie sind somit besonders langlebig und robust. Mein Anspruch an minimales und schnörkelloses Design, mit einem Verzicht auf jegliches Dekor, hat zur Folge, dass Material effizient, aber gleichzeitig auch sehr sparsam eingesetzt wird. Des Weiteren versuche ich, den Entwürfen auch stets einen zeitlosen Charakter zu verleihen, sodass sie sich auch gegen verändernde Trends stets behaupten können.

Ebenso spielen Multifunktionalität und eine möglichst vielseitige Nutzung bei den meisten meiner Entwürfe eine zentrale Rolle. Das Möbel ist somit nicht nur auf eine "Rolle" beschränkt, sondern kann unterschiedlichen Nutzungsansprüchen gerecht werden und hat somit auch die Chance auf eine lange Anwendungsdauer.

Mir fallen da drei wesentliche Zutaten ein. Zunächst einmal sollte man wirklich Leidenschaft für diese Arbeit haben. Eine positive Besessenheit kann hilfreich sein, auch gut in einer Tätigkeit zu werden.

Zweitens muss man wissen, was zumindest im Allgemeinen als gutes Design angesehen wird. Man kann sehr viel von anderen etablierten Designern lernen, auch aus artverwandten Künsten. Zudem sollte ein gewisses Grundverständnis von Proportion, Harmonie, aber auch Materialität und Konstruktion bestehen.

Drittens braucht man Eifer, Fleiß und Geduld. Ideen muss man sich erkämpfen. Sie entstehen nicht aus heiterem Himmel. Sie sind meist Ergebnis einer langen Findungsphase, eines iterativen Prozesses, der nur ganz allmählich die richtige Lösung preisgibt.

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